Fendt 209 S Traktor
Bruder Fendt 209-S
Länge 23cm, Breite 12,5cm, Höhe 15,5cm
Die Idee oder besser gesagt der Auftrag kam von meinem Sohn - ich soll doch mal was gescheites bauen! Mit einem unwiederstehlichen Blick gab er mir den Bruder - Traktor mit der Frage, ob ich ihn umbauen kann.
Um mit "geringen" Aufwand Spielwert zu bekommen habe ich die orginalen Reifen demontiert, innen mit Silikonprimer gestrichen und mit Silikon Antrazit ausgespritzt. Dies bringt mehr Gewicht auf die Straße, optimiert den Schwerpunkt und verhindert, dass sie sich mit Sand füllen oder im Schlamm festsetzen.
Als nächstes wurde das Modell komplett zerlegt, was bei Bruder immer wieder Freude bereitet und die Maße für die Spätere Bodenplatte festgelegt. Um das Fahrwerk simpel zu halten habe ich Heckantrieb und eine Pendelachse vorne vorgesehen.
Die Bodenplatte wurde aus 1,5mm Aluminium ausgeschnitten und durch kleine Winkelprofile verstärkt. Die Aufhängung der Vorderachse wurde daran angesetzt und die Hebevorrichtung vorne mit der gelochten Schiene angepasst. Die beiden Kraftheber vorne und hinten habe ich aus diversen Messingprofilen weich gelötet, das reicht bei entsprechender Lötfläche aus. Der hintere Kraftheber wird wie im Original über zwei Zugstangen angelenkt; die obere Hebelkonstruktion ist innen gelagert und wird über einen Servo direkt angesteuert. Der vordere Kraftheber wird vom gleichen Servo über eine löngere Zugstange in M2 angesteuert.
Als Getriebe habe ich aus einem 1:16er Buggy von Conrad das Differenzial auf der Bodenplatte und an den Ausgängen die Lager für die Halbwellen befestigt. Davor wurde der Motorträger mit Vorlegegetriebe angeschraubt. Das Getriebe hat an den Ausgängen vierkant - Wellenstummel und Aufnahmen für Kardan - Knochen. somit wurde die originale Welle der Hinterreifen entfernt, die Reifen aufgebohrt und eine Stummelwelle auf jeder Seite eingebaut. Diese bekam eine Querbohrung für den Mitnehmer der Kardanaufnahme am Differenzial und eine zweite Querbohrung als Mitnehmer für den Reifen (Tamiya - Prinzip). Am Eingang des Differnzials (4mm - Welle) habe ich direkt ein Stahlzanrad M0,5 befestigt.
Als Akku verwende ich ein Zellenpack aus fünf Micro - Akkus, das ich selbst gelötet habe. Es findet zwischen Motor und Bodenplatte gerade so platz.
Über dem Motor wurde ein "Tisch" angebracht und auf dem Getriebe abgestützt. Hier findet der Servo für die vordere und hintere Dreipunkt - Aufhängung, der Empfänger und der Fahrtregler für den Antrieb platz.
Unter dem Dach ist die Elektro - Verteilung, Blinkelektronik und Vorwiederstände für die LED's. Nach hinten wurden unter dem Nummernschild die beiden Schalter für On und Light befestigt. Zur Beleuchtung habe ich zwei superhelle weiße 3mm - LED in die Dachlampen eingebaut; die beiden Rücklichter sind rote 3mm - LED.
Momentan macht mir das verkleben der getönten Scheiben noch probleme; Uhu Hart oder Sekundenkleber verbinden sich nicht mit dem Plastik des Führerhauses.
Also habe ich auch hier noch Handlungsbedarf. Der Empfänger der digitalen Fernsteueranlage muss irgend wann noch aus seinem Gehäuse befreit und mit Schrumpfschlauch isoliert werden; lt. Jamara ist das die einzige Möglichkeit, ihn in der Baugröße zu Verändern.
13.03.2011
Um die Trockenzeit bei meiner Colli zu überbrücken, habe ich mich über die Kippmechanik vom Anhänger gemacht; die direkte Ansteuerung über Gewindespindel hat nicht funktioniert. In der "Truckmodell" habe ich einen Bericht über die Kippmechanik von Fa. Blocher gefunden und diese auf die passende Größe umgezeichnet. Der Plan steht, die Simulation mit Papp - Bauteilen hat funktioniert. Nun steht dem Bau nichts mehr im Weg - Fotos folgen natürlich! Für den Anhänger habe ich mir Datenblätter von diversen Anhängern runter geladen; mein Vorbild ist ein Brantner Einachskipper.
05.10.2012
Endlich wieder Lust auf Modellbau - heute habe ich ein Fassgewicht für den Traktor gemacht. Ich muss erst mal wieder rein kommen...
07.10.2012
So, Fassgewicht ist fertig und vorne montiert. Ich habe mich entschlossen, den vorderen Kraftheber still zu legen; für so einen kleinen Traktor gibt es nette kleine Anhänger oder kleinere Anbaugeräte. Dafür reicht auch der hintere Kraftheber aus und das zusätzliche Gewicht vorne hält den kleinen Fendt sauber auf der Straße. In dem Zusammenhang wanderte der Empfänger auf den Lenkservo. Der frei gewordene Platz auf dem Getriebetisch wird durch den Thor-4 Reglern belegt - für den Antrieb (reicht völlig aus).
Auf dem Foto sieht man sehr schön die vordere Rasterschiene, den Kraftheber mit der Anlenkung über Kugelköpfe. Über eine Winkelanlenkung unter der Motorhaube wurde dieses Konstrukt dann bewegt.
12.10.2012
Nach der wiedergekommenen Lust habe ich Anhänger getestet; zusätzlich hab' ich heute noch einen Zweiachser geholt. Was es endgültig wird, kann ich noch nicht sagen. Für die Testfahrt habe ich den Fendt mit voll beladenen Hänger (2Kg) durch die Wohnung gescheucht. Probleme haben hier nur der glatte Boden und so mancher Übergang von Glatt auf Teppich gemacht...
01.11.2012
Nach den ganzen Testfahrten und einem kleinen Ausflug heute in den Garten ist der Akku mal wieder leer - eine gute Gelegenheit, das Innenleben zu zeigen!
13.11.2012
Im Zuge der Fertigstellung des Einachskippers habe ich die Anhängerkupplung auf der hinteren Rastschiene höher setzen müssen; die größeren Räder am Kipper haben leider zu einem Ladeflächen - Gefälle zum Traktor hin geführt. Weiterhin wurde ein zweiter Thor - Fahrtregler für die Steuerung des Kippmotors eingebaut. Die beiden Anschlüsse für den Anhänger (Licht und Hubmotor) wurden in Form von kleinen zweipoligen Steckern in die Rückwand des Fendt eingeklebt.
03.08.2014
Was für ein Drama - der Motor ist defekt... zufällig hatte ich vom Ausschlachten des Bobcat's noch zwei passende Motoren. Heute konnte ich endlich die Reparatur durch führen, die Ferien sind gerettet!
Länge 23cm, Breite 12,5cm, Höhe 15,5cm
Die Idee oder besser gesagt der Auftrag kam von meinem Sohn - ich soll doch mal was gescheites bauen! Mit einem unwiederstehlichen Blick gab er mir den Bruder - Traktor mit der Frage, ob ich ihn umbauen kann.
Um mit "geringen" Aufwand Spielwert zu bekommen habe ich die orginalen Reifen demontiert, innen mit Silikonprimer gestrichen und mit Silikon Antrazit ausgespritzt. Dies bringt mehr Gewicht auf die Straße, optimiert den Schwerpunkt und verhindert, dass sie sich mit Sand füllen oder im Schlamm festsetzen.
Als nächstes wurde das Modell komplett zerlegt, was bei Bruder immer wieder Freude bereitet und die Maße für die Spätere Bodenplatte festgelegt. Um das Fahrwerk simpel zu halten habe ich Heckantrieb und eine Pendelachse vorne vorgesehen.
Die Bodenplatte wurde aus 1,5mm Aluminium ausgeschnitten und durch kleine Winkelprofile verstärkt. Die Aufhängung der Vorderachse wurde daran angesetzt und die Hebevorrichtung vorne mit der gelochten Schiene angepasst. Die beiden Kraftheber vorne und hinten habe ich aus diversen Messingprofilen weich gelötet, das reicht bei entsprechender Lötfläche aus. Der hintere Kraftheber wird wie im Original über zwei Zugstangen angelenkt; die obere Hebelkonstruktion ist innen gelagert und wird über einen Servo direkt angesteuert. Der vordere Kraftheber wird vom gleichen Servo über eine löngere Zugstange in M2 angesteuert.
Als Getriebe habe ich aus einem 1:16er Buggy von Conrad das Differenzial auf der Bodenplatte und an den Ausgängen die Lager für die Halbwellen befestigt. Davor wurde der Motorträger mit Vorlegegetriebe angeschraubt. Das Getriebe hat an den Ausgängen vierkant - Wellenstummel und Aufnahmen für Kardan - Knochen. somit wurde die originale Welle der Hinterreifen entfernt, die Reifen aufgebohrt und eine Stummelwelle auf jeder Seite eingebaut. Diese bekam eine Querbohrung für den Mitnehmer der Kardanaufnahme am Differenzial und eine zweite Querbohrung als Mitnehmer für den Reifen (Tamiya - Prinzip). Am Eingang des Differnzials (4mm - Welle) habe ich direkt ein Stahlzanrad M0,5 befestigt.
Als Akku verwende ich ein Zellenpack aus fünf Micro - Akkus, das ich selbst gelötet habe. Es findet zwischen Motor und Bodenplatte gerade so platz.
Über dem Motor wurde ein "Tisch" angebracht und auf dem Getriebe abgestützt. Hier findet der Servo für die vordere und hintere Dreipunkt - Aufhängung, der Empfänger und der Fahrtregler für den Antrieb platz.
Unter dem Dach ist die Elektro - Verteilung, Blinkelektronik und Vorwiederstände für die LED's. Nach hinten wurden unter dem Nummernschild die beiden Schalter für On und Light befestigt. Zur Beleuchtung habe ich zwei superhelle weiße 3mm - LED in die Dachlampen eingebaut; die beiden Rücklichter sind rote 3mm - LED.
Momentan macht mir das verkleben der getönten Scheiben noch probleme; Uhu Hart oder Sekundenkleber verbinden sich nicht mit dem Plastik des Führerhauses.
Also habe ich auch hier noch Handlungsbedarf. Der Empfänger der digitalen Fernsteueranlage muss irgend wann noch aus seinem Gehäuse befreit und mit Schrumpfschlauch isoliert werden; lt. Jamara ist das die einzige Möglichkeit, ihn in der Baugröße zu Verändern.
13.03.2011
Um die Trockenzeit bei meiner Colli zu überbrücken, habe ich mich über die Kippmechanik vom Anhänger gemacht; die direkte Ansteuerung über Gewindespindel hat nicht funktioniert. In der "Truckmodell" habe ich einen Bericht über die Kippmechanik von Fa. Blocher gefunden und diese auf die passende Größe umgezeichnet. Der Plan steht, die Simulation mit Papp - Bauteilen hat funktioniert. Nun steht dem Bau nichts mehr im Weg - Fotos folgen natürlich! Für den Anhänger habe ich mir Datenblätter von diversen Anhängern runter geladen; mein Vorbild ist ein Brantner Einachskipper.
05.10.2012
Endlich wieder Lust auf Modellbau - heute habe ich ein Fassgewicht für den Traktor gemacht. Ich muss erst mal wieder rein kommen...
07.10.2012
So, Fassgewicht ist fertig und vorne montiert. Ich habe mich entschlossen, den vorderen Kraftheber still zu legen; für so einen kleinen Traktor gibt es nette kleine Anhänger oder kleinere Anbaugeräte. Dafür reicht auch der hintere Kraftheber aus und das zusätzliche Gewicht vorne hält den kleinen Fendt sauber auf der Straße. In dem Zusammenhang wanderte der Empfänger auf den Lenkservo. Der frei gewordene Platz auf dem Getriebetisch wird durch den Thor-4 Reglern belegt - für den Antrieb (reicht völlig aus).
Auf dem Foto sieht man sehr schön die vordere Rasterschiene, den Kraftheber mit der Anlenkung über Kugelköpfe. Über eine Winkelanlenkung unter der Motorhaube wurde dieses Konstrukt dann bewegt.
12.10.2012
Nach der wiedergekommenen Lust habe ich Anhänger getestet; zusätzlich hab' ich heute noch einen Zweiachser geholt. Was es endgültig wird, kann ich noch nicht sagen. Für die Testfahrt habe ich den Fendt mit voll beladenen Hänger (2Kg) durch die Wohnung gescheucht. Probleme haben hier nur der glatte Boden und so mancher Übergang von Glatt auf Teppich gemacht...
01.11.2012
Nach den ganzen Testfahrten und einem kleinen Ausflug heute in den Garten ist der Akku mal wieder leer - eine gute Gelegenheit, das Innenleben zu zeigen!
13.11.2012
Im Zuge der Fertigstellung des Einachskippers habe ich die Anhängerkupplung auf der hinteren Rastschiene höher setzen müssen; die größeren Räder am Kipper haben leider zu einem Ladeflächen - Gefälle zum Traktor hin geführt. Weiterhin wurde ein zweiter Thor - Fahrtregler für die Steuerung des Kippmotors eingebaut. Die beiden Anschlüsse für den Anhänger (Licht und Hubmotor) wurden in Form von kleinen zweipoligen Steckern in die Rückwand des Fendt eingeklebt.
03.08.2014
Was für ein Drama - der Motor ist defekt... zufällig hatte ich vom Ausschlachten des Bobcat's noch zwei passende Motoren. Heute konnte ich endlich die Reparatur durch führen, die Ferien sind gerettet!