Volvo FMX 6x6
Volvo FH12 wird zu FMX 6x6 Kipper
Die Zwangspause durch meinen Hausbrand hat mir Zeit zum Überlegen gegeben... was Neues beginnen (Ideen gibt es genug) oder einen längst überfälligen Umbau erledigen. So habe ich mit den ersten wieder beschafften Werkzeugen begonnen, den BixAxle zu zerlegen.
Ziel ist der Umbau auf 6x6 - aus zwei Gründen:
1. ein 8x8 mit Tieflade-Anhänger ist nicht Scale da zu lang und nicht erlaubt
2. trotz der Scaledrive - Achsen ist der Wendekreis viel zu groß für Parcour
Oktober 2022
Begonnen hab ich mit dem Abriss. Kipperbrücke runter und 2. Vorderachse ausgebaut.

Ziel war es, den Rahmen um den Platzbedarf der zweiten Vorderachse (sind ziemlich genau 10cm) zu kürzen. Da der Kippantrieb von Veroma aber unbedingt drin bleiben sollte hab ich das Scaledrive-Getriebe mit angeflanschten Verteilergetriebe so nah wie möglich an den Motor der Kipperspindel geschoben. Dadurch ergaben sich nur 8,2cm zum kürzen.
Also alle Kabel auf die Seite und losgesägt...

Vor dem Absägen habe ich alle Befestigungspunkte für Fahrerhaus, Vorderachse und Getriebe um 8,2cm nach hinten versetzt, gebohrt, Gewinde geschnitten. Somit war der Zusammenbau nach dem Absägen kein Problem.

Als kleines Special habe ich das Getriebe nicht auf - sondern in den Rahmen geschraubt. Es kommt so knapp 7mm tiefer, damit komme ich mit der Kardanwelle gerade so unter den Motor der Kipperspindel.

Mit provisorisch aufgesetzten Fahrerhaus sieht man die Proportionen - und dass am Rahmen jetzt "Löcher" zwischen den Anbauteilen sind. Um die kümmere ich mich am Schluss.

November 2022
Die Kippermulde habe ich mangels meiner Proxxon - Kreissägen mit dem Elektrofuchsschwanz zersägt... mit etwas Gefühl funktioniert das ausreichend präzise - und spachteln muss ich am Schluss sowieso.

Wieder aufgesetzt passt auch die Mulde - nur steht mir noch viel Arbeit daran bevor... zumindest konnte ich die neue Frontplatte mit einem 45° Schwallblech zuschneiden und biegen lassen.

Für die Lenk- und Schaltservos hab ich auch hier eine saubere Aufnahmeplatte erstellt; bisher war das eher provisorisch.

Dezember 2022
Jaa - endlich Elektronik! Grundsätzlich kann ich alle Komponenten aus dem "alten" 8x8 wieder verwenden. Ich habe nur den Empfänger vom Volvo (Zwo4 R9) in den Liebherr - Radlader gepackt; den Zwo4 RX9 vom Liebherr entsprechend in den Volvo rein und mit einer 3-Kanal - Erweiterung auf 12 Kanäle aufgebohrt. Weiterhin kommt auch in den Volvo endlich ein Soundmodul SM3 rein.
Und ja - ich habe mir als Ersatz für meine verbrannte FC16 mit Zwo4-Modul eine neue HS12 mit 3d-Knüppeln geleistet.
Jetzt aber zur Elektronik. Um das Kabel vom Akku kommend sauber zu verteilen und trennbar zu bleiben habe ich einen kleinen Verteiler aus XT30 und XT60-Steckern gebaut. Das liegt auf einer neuen Bodenplatte die mir mehr Platz für die ganzen Bausteine bietet und diese besser vor Schmutz von unten schützt. Sie ist direkt auf den Rahmen geschraubt um hier keine Höhe zu verlieren.

Nach einigen Versuchen steht die Platzaufteilung:
Auf der unteren Ebene ist vor dem Stromverteiler die ML4 - Lichtanlage, daneben ein CTI-Baustein für zusätzliche Beleuchtung und ganz rechts die AIR-U.
Darüber von links die beiden Servonaut-Regler für Kipper und Fahr-Antrieb, in der Mitte über dem Motor das SM3-Soundmodul und daneben auf den freien Platz kommt die Verteilerplatine für alle Lichtsignale.

13.12.2022
Heute habe ich das bereits sehr viel kompakter (mit viel weniger Luft zwischen den Ebenen) fertig bestückt:
Über den Reglern sitzen auf dem Regalboden rechts der RX9-Empfänger und links die 3-Kanlal-Erweiterung. Von den möglichen 12 Kanälen habe ich jetzt 11 belegt...
Darüber habe ich den gewonnen Platz mit einer Box und einem Servonaut Breitband-Lautsprecher belegt.
Ach ja - das Fahrerhaus geht noch drauf! Jetzt nur noch einen neuen Akku anfertigen, dann kann ich mit testen und einstellen beginnen.

19.06.2025
Nach einer laaaaaaaangen Pause habe ich die Eurobox mit dem halb fertigen FH12 6x6 aus dem Schrank gezogen - und nach Sichtung der Arbeiten, inzwischen entstandenen Schäden am Fahrerhaus und den nicht so schönen Proportionen nach dem Umbau von 8x8 auf 6x6 hab ich das Projekt beendet.
Ich hab auf Ebay ein FMX-Fahrerhaus aus China für knapp 120.- Euro bekommen, 2x1m Rahmenprofil bestellt und von vorne begonnen!
Die beiden Verwandten nebeneinander - ein schöner Unterschied.

Um die Rahmenlänge festzulegen hab ich zum Vergleich einmal den FMX auf einen Tamiya - Rahmen mit 47cm gesetzt -

- und danach auf den letzten FH12 - Rahmen mit 52cm Länge. Ziel ist es, den Rahmen so kurz wie möglich zu machen (Wendekreis und Proportionen) und gleichzeitig den Kippantrieb noch unterzubringen.

Ich hab den Rahmen mit 50cm Länge neu gebaut, die Bohrungen und Gewinde vom alten FH-Rahmen übernommen. Das Scaledrive - Getriebe ist jetzt fast über der Vorderachse und 3mm tief in den Rahmen eingelassen. Vor das Getriebe passt nur der Lenkservo (LowProfile) quer in den Rahmen. Die Aufhängungs-Punkte für den Kippantrieb sind verstärkt und präziser gebohrt als am alten Rahmen.

Das Scaledrive - Getriebe erfährt den ersten Umbau - die Schaltstange wird um 180 Grad gedreht. Der Schaltservo wandert jetzt in den AdBlue Tank an den Rahmen.

Nach dem klassischen Rahmenbau wie beim Baukasten hab ich die Pritsche eingepasst. Ich hab die Befestigungspunkte der Kipp-Mechanik angepasst, somit musste ich die Befestigung der Pritsche auch in der Höhe anpassen.

Nach diesem Schritt habe ich eine Öffnung hinten im Fahrerhaus verschlossen und die Fahrerhausbefestigung montiert. Auf dem Bild sieht man auch wie knapp der Motor des Kippantriebs am Schaltgetriebe sitzt.

Unter dem Fahrerhausboden habe ich aus 3mm Schrankrückwand wie schon öfters gezeigt meine Installations - Ebenen eingebaut.
Neu ist durch den Platz im Fahrerhaus dass ich den Akku komplett hier verschwinden lassen kann. Dafür muss ein großer Teil der Elektronik an den Rahmen, wird noch spannend...

Unter der Akkuebene ist eine zweite Elektronik - Ebene. Hier kann ich am Motor vorbei die Kabel direkt im Rahmen nach hinten führen.

Beim Versuch, die 3D-gedruckten Rahmen-Anbauteile zu platzieren habe ich gemerkt, dass das Schutzblech der Vorderachse am Fahrerhausboden befestigt ist und beim Öffnen viel Platz zum Ausschwingen benötigt. Also muss ich das direkt am Rahmen befestigen und vom Unterboden abtrennen.
Begonnen habe ich mit 10x2mm Messing-Flachmaterial und 4x0,5mm Messingrohren als Flansch.

Die Flansche am Rahmen anschrauben, 3x1mm Messingrohre passend biegen und einkleben.

Jetzt noch die Rohrbügel anschrauben und fertig.
Die Rohrbügel hatte ich noch, gibts aber z.B. bei Fechtner von Premacon.

Die Zwangspause durch meinen Hausbrand hat mir Zeit zum Überlegen gegeben... was Neues beginnen (Ideen gibt es genug) oder einen längst überfälligen Umbau erledigen. So habe ich mit den ersten wieder beschafften Werkzeugen begonnen, den BixAxle zu zerlegen.
Ziel ist der Umbau auf 6x6 - aus zwei Gründen:
1. ein 8x8 mit Tieflade-Anhänger ist nicht Scale da zu lang und nicht erlaubt
2. trotz der Scaledrive - Achsen ist der Wendekreis viel zu groß für Parcour
Oktober 2022
Begonnen hab ich mit dem Abriss. Kipperbrücke runter und 2. Vorderachse ausgebaut.
Ziel war es, den Rahmen um den Platzbedarf der zweiten Vorderachse (sind ziemlich genau 10cm) zu kürzen. Da der Kippantrieb von Veroma aber unbedingt drin bleiben sollte hab ich das Scaledrive-Getriebe mit angeflanschten Verteilergetriebe so nah wie möglich an den Motor der Kipperspindel geschoben. Dadurch ergaben sich nur 8,2cm zum kürzen.
Also alle Kabel auf die Seite und losgesägt...
Vor dem Absägen habe ich alle Befestigungspunkte für Fahrerhaus, Vorderachse und Getriebe um 8,2cm nach hinten versetzt, gebohrt, Gewinde geschnitten. Somit war der Zusammenbau nach dem Absägen kein Problem.
Als kleines Special habe ich das Getriebe nicht auf - sondern in den Rahmen geschraubt. Es kommt so knapp 7mm tiefer, damit komme ich mit der Kardanwelle gerade so unter den Motor der Kipperspindel.
Mit provisorisch aufgesetzten Fahrerhaus sieht man die Proportionen - und dass am Rahmen jetzt "Löcher" zwischen den Anbauteilen sind. Um die kümmere ich mich am Schluss.
November 2022
Die Kippermulde habe ich mangels meiner Proxxon - Kreissägen mit dem Elektrofuchsschwanz zersägt... mit etwas Gefühl funktioniert das ausreichend präzise - und spachteln muss ich am Schluss sowieso.
Wieder aufgesetzt passt auch die Mulde - nur steht mir noch viel Arbeit daran bevor... zumindest konnte ich die neue Frontplatte mit einem 45° Schwallblech zuschneiden und biegen lassen.
Für die Lenk- und Schaltservos hab ich auch hier eine saubere Aufnahmeplatte erstellt; bisher war das eher provisorisch.
Dezember 2022
Jaa - endlich Elektronik! Grundsätzlich kann ich alle Komponenten aus dem "alten" 8x8 wieder verwenden. Ich habe nur den Empfänger vom Volvo (Zwo4 R9) in den Liebherr - Radlader gepackt; den Zwo4 RX9 vom Liebherr entsprechend in den Volvo rein und mit einer 3-Kanal - Erweiterung auf 12 Kanäle aufgebohrt. Weiterhin kommt auch in den Volvo endlich ein Soundmodul SM3 rein.
Und ja - ich habe mir als Ersatz für meine verbrannte FC16 mit Zwo4-Modul eine neue HS12 mit 3d-Knüppeln geleistet.
Jetzt aber zur Elektronik. Um das Kabel vom Akku kommend sauber zu verteilen und trennbar zu bleiben habe ich einen kleinen Verteiler aus XT30 und XT60-Steckern gebaut. Das liegt auf einer neuen Bodenplatte die mir mehr Platz für die ganzen Bausteine bietet und diese besser vor Schmutz von unten schützt. Sie ist direkt auf den Rahmen geschraubt um hier keine Höhe zu verlieren.
Nach einigen Versuchen steht die Platzaufteilung:
Auf der unteren Ebene ist vor dem Stromverteiler die ML4 - Lichtanlage, daneben ein CTI-Baustein für zusätzliche Beleuchtung und ganz rechts die AIR-U.
Darüber von links die beiden Servonaut-Regler für Kipper und Fahr-Antrieb, in der Mitte über dem Motor das SM3-Soundmodul und daneben auf den freien Platz kommt die Verteilerplatine für alle Lichtsignale.
13.12.2022
Heute habe ich das bereits sehr viel kompakter (mit viel weniger Luft zwischen den Ebenen) fertig bestückt:
Über den Reglern sitzen auf dem Regalboden rechts der RX9-Empfänger und links die 3-Kanlal-Erweiterung. Von den möglichen 12 Kanälen habe ich jetzt 11 belegt...
Darüber habe ich den gewonnen Platz mit einer Box und einem Servonaut Breitband-Lautsprecher belegt.
Ach ja - das Fahrerhaus geht noch drauf! Jetzt nur noch einen neuen Akku anfertigen, dann kann ich mit testen und einstellen beginnen.
19.06.2025
Nach einer laaaaaaaangen Pause habe ich die Eurobox mit dem halb fertigen FH12 6x6 aus dem Schrank gezogen - und nach Sichtung der Arbeiten, inzwischen entstandenen Schäden am Fahrerhaus und den nicht so schönen Proportionen nach dem Umbau von 8x8 auf 6x6 hab ich das Projekt beendet.
Ich hab auf Ebay ein FMX-Fahrerhaus aus China für knapp 120.- Euro bekommen, 2x1m Rahmenprofil bestellt und von vorne begonnen!
Die beiden Verwandten nebeneinander - ein schöner Unterschied.
Um die Rahmenlänge festzulegen hab ich zum Vergleich einmal den FMX auf einen Tamiya - Rahmen mit 47cm gesetzt -
- und danach auf den letzten FH12 - Rahmen mit 52cm Länge. Ziel ist es, den Rahmen so kurz wie möglich zu machen (Wendekreis und Proportionen) und gleichzeitig den Kippantrieb noch unterzubringen.
Ich hab den Rahmen mit 50cm Länge neu gebaut, die Bohrungen und Gewinde vom alten FH-Rahmen übernommen. Das Scaledrive - Getriebe ist jetzt fast über der Vorderachse und 3mm tief in den Rahmen eingelassen. Vor das Getriebe passt nur der Lenkservo (LowProfile) quer in den Rahmen. Die Aufhängungs-Punkte für den Kippantrieb sind verstärkt und präziser gebohrt als am alten Rahmen.
Das Scaledrive - Getriebe erfährt den ersten Umbau - die Schaltstange wird um 180 Grad gedreht. Der Schaltservo wandert jetzt in den AdBlue Tank an den Rahmen.
Nach dem klassischen Rahmenbau wie beim Baukasten hab ich die Pritsche eingepasst. Ich hab die Befestigungspunkte der Kipp-Mechanik angepasst, somit musste ich die Befestigung der Pritsche auch in der Höhe anpassen.
Nach diesem Schritt habe ich eine Öffnung hinten im Fahrerhaus verschlossen und die Fahrerhausbefestigung montiert. Auf dem Bild sieht man auch wie knapp der Motor des Kippantriebs am Schaltgetriebe sitzt.
Unter dem Fahrerhausboden habe ich aus 3mm Schrankrückwand wie schon öfters gezeigt meine Installations - Ebenen eingebaut.
Neu ist durch den Platz im Fahrerhaus dass ich den Akku komplett hier verschwinden lassen kann. Dafür muss ein großer Teil der Elektronik an den Rahmen, wird noch spannend...
Unter der Akkuebene ist eine zweite Elektronik - Ebene. Hier kann ich am Motor vorbei die Kabel direkt im Rahmen nach hinten führen.
Beim Versuch, die 3D-gedruckten Rahmen-Anbauteile zu platzieren habe ich gemerkt, dass das Schutzblech der Vorderachse am Fahrerhausboden befestigt ist und beim Öffnen viel Platz zum Ausschwingen benötigt. Also muss ich das direkt am Rahmen befestigen und vom Unterboden abtrennen.
Begonnen habe ich mit 10x2mm Messing-Flachmaterial und 4x0,5mm Messingrohren als Flansch.
Die Flansche am Rahmen anschrauben, 3x1mm Messingrohre passend biegen und einkleben.
Jetzt noch die Rohrbügel anschrauben und fertig.
Die Rohrbügel hatte ich noch, gibts aber z.B. bei Fechtner von Premacon.