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Kippanhänger Bruder

Bruder Kippanhänger

 06.11.2018
Nach der letzten Messen in Friedrichshafen habe ich mir Gedanken über einen weiteren Anhänger für meine Unimogs gemacht. Naheliegend ist nach dem kleinen Brandner - Kipper nun ein Zweiachs - Kipper. Da der Forst - Unimog einen fertigen Anschluss unter der Kipperbrücke hat, ist die Umsetzung eher leicht. 



 Um in Fahrt zu kommen habe ich als Erstes die Zugöse am Anhänger in schön gemacht. Eine M4 Schrauböse und ein paar M2 - Schrauben mit SW3 - Sechskantkopf bilden eine optisch schöne Basis.



Um Silvester rum habe ich bei Der-RC-Bruder die Kippspindel für den Bruder-Sprinter bestellt und gehofft, dass das auch zum Anhänger mit der gleichen Spindel passt. Mit ein paar minimalen Anpassungen gehts sehr gut, Einbau war heute in etwa zwei Stunden erledigt.



Ich habe den Antrieb nach der Einbauanleitung positioniert. Der Motorwinkel passt super an die Quertraverse der ersten Achse. Den vorderen Winkel habe ich am Übergang zur Deichsel von unten angeschraubt.  



Das Motoranschlusskabel wurde sauber durch den Rahmen geführt und ein BEC-Stecker angeschlossen. Trockentest mit Gewicht hat einwandfrei funktioniert, nun kann ich mich an die Heckklappe machen.



14.01.2019
Um den Bewegungswinkel der Heckklappe zu optimieren habe ich zuerst aus 5x5mm U-Profil die Aufnahmen der Heckklappen gelötet und mit Epoxy auf die seitlichen Bordwände geklebt. Das durchgehende 3mm Messingrohr stützt die beiden Aufnahmen und bildet nach dem Abschneiden die Führhülsen für die Heckklappe.



Die Basis der Heckklappe ist ein Rahmen aus zwei Seitenteile aus 2mm Messingblech und zwei Querstreben aus vorhandenen 2x7mm und 2x10mm Flachprofil.



Innen auf den Rahmen habe ich 1mm Messingblech als Bordwand mit Weichlot eingelötet.



Nach dem Abkühlen habe ich mal Probesitzen lassen...



31.03.2019
Lang hat's gedauert, aber jetzt ist er fertig. 
Um die Klappe sauber zu verriegel habe ich eine sehr einfache Variante gewählt; Auf Höhe der Spindelmutter wird eine Schnur am Hubarm befestigt. Durch die liniare Bewegung von vorne nach hinten ist mit dem Senken der Ladefläche das Schließen der Bordwand gewährleistet. Dass sich die Schnur nicht verfängt habe ich sie am Hubstempel wie auf dem Bild zu sehen festgeklebt.

 

In die Heckklappe habe ich unten ein 1mm - Loch gebohrt; dort hinein kommt eine Öse aus 1mm Stahldraht. An die Öse wird die Schur mit einer Feder als Puffer eingehängt. Die Länge der Schnur hab ich so eingestellt dass die Feder im geschlossenen Zustand auf Spannung ist und die Klappe zuverlässig zu hält.

 

Der abschließende Test im Sandkasten war erfolgreich. Ein schönes Gespann!