Rivamarine
Rivamarine 1:16
Gewicht 480g fahrbereit
Die Riva ist die konsequente Weiterführung einer Vorliebe für 1:16 und das zweite Boot aus der amerikanischen Plan - CD. Hier steht für mich im Vordergrund, die verschiedenen Hölzer für sich sprechen zu lassen.
Der Rumpf wurde in klassischer Spantbauweise über Kopf begonnen und mit Balsaholz 1mm roh beplankt. Über diese Fläche wurde sauber Mahagonifurnier geklebt. Die Kanten zum Deck wurden mit Lindenleisten abgesetzt.
Das Deck bekam eine Rohbeplankung aus 0,6mm Flugzeugsperrholz und darauf wieder eine Auflage aus Mahagonifurnier. die Decksöffnungen wurden wiederum mit Linde abgesetzt.
Nach dem Verschleifen wurde der ganze Rumpf mit Deck mehrmals mit seidenmatten Parkettlack auf Wasserbasis gestrichen - inclusive der lästigen Zwischenschliffe.
Die Öffnung über dem Motorraum soll noch mit Mahagonifurnier und einer Einlegearbeit aus Linde verziert werden. Leider habe ich hier noch nicht das richtige Motiv gefunden. Die Scharniere der "Motorhaube" in vernickelt habe ich erst vor kurzem bei AFV gefunden.
Leider fehlt mir momentan der Zugang zu einem Galvanisierer, der mir z.B. den Fensterrahmen für die Windschutzscheibe verchromt oder vernickelt.
Als Motorisierung ist wieder ein Speed 400 mit 2mm - Wellenanlage und 7,2V - Akku vorgesehen.
Weiterhin werden die Sitze mit weißen oder beigen Moosgummi ausgelegt - die Crew soll ja bequem sitzen.
29.08.2011
Da die Collie der Vollendung entgegen strebt, mache ich mir Gedanken über das (Bau-) Ende der Riva. Ich will erst mal die meisten Bauleichen fertig bringen. Außerdem sind zwei fertige Boote bei drei "Jungs" zu wenig...
Ich werde den Deckel des Motorraumes ohne Einlegearbeit machen, da fehlt mir momentan die Geduld. Abweichend zu den ursprünglich silbernen Beschlägen werde ich alles in Messing poliert ausführen, das passt auch sehr gut zum Holz der Riva.
04.09.2011
Mit den letzten Arbeiten an der Collie habe ich begonnen, die Einfassung der Sitzbereiche zu leimen; zeitgleich wurden die Auflagen für die Motorhaube eingeklebt.
Auch habe ich endlich die Lösung zum Galvanisieren / Vernickeln gefunden, bei Conrad Elektronik gibt es ein relativ günstiges Set. So motiviert habe ich die ersten Versuche unternommen, den Rahmen der Windschutzscheibe zu fertigen. Dazu nehme ich 2x2mm Winkelmessing, das unter Hitze gebogen wird. Die ersten Ergebnisse stimmen mich zuversichtlich. Nun muss ich die Radien planen, eine Schablone fertigen und hoffen, dass meine Reste reichen...
10.09.2011
Ich habe diese Woche den Bugbereich ausgeschäumt, um den Hohlraum für Wasser zu sperren. Schließlich ist die Riva ja noch sooo klein! Die bereits eingeklebten Leisten bei der zweiten Sitzreihe habe ich verschliffen.
13.08.2013
Durch den Spaß meines Sohnes am Sportboot mit dem neuen Li-Ion - Akku bin ich wieder so weit, die Riva weiter zu bauen. Gestern und heute habe ich die letzten Zierleisten angebracht und verschliffen; zusätzlich habe ich am Deckel vom Motorraum weiter gebaut. Morgen muss ich unbedingt Lack holen damit ich die Riva noch einmal versiegeln kann. Im Fundus meines Sohnes habe ich zwei Biegefiguren gefunden; diese werden als Fahrer verpflichtet. Im Eifer habe ich gleich noch ein kleines Armaturenbrett eingepasst.
17.08.2013
Ich hab' für gestern das Boot auf die schnelle betriebsbereit gemacht - und war total überrascht!
Mit der eingebauten Motorisierung ist die kleine Riva extrem giftig; sie gleitet bereits bei viertel Gas; die Seitenkanten stabilisieren die Geradeausfahrt sehr gut - läuft wie auf Schienen. Von der Geschwindigkeit her ist die Riva deutlich schneller als das Sportboot.
Auch der neue zweizellige LiIon - Akku hat sich bewährt; über 8 Volt ohne Einbrüche sind der Wahnsinn - und bei gerade mal 100g habe ich 1600mAh zur Verfügung. Um den wenigen Platz zu nutzen, habe ich den Akku getrennt gebaut; so hat auf jeder Seite des Motors eine Zelle platz. Auf dem Foto sieh man auf der rechten Zelle den Ballancer - Anschluss.
Leider ist sie durch das niedrige Freibord sehr gefährdet; bei Vollgas muss ich mit dem Ruder das Drehmoment des Antriebes ausgleichen. Wenn ich die Ruderbewegung vergesse, taucht sie bei der kleinsten Welle ein und lieg mit Schwung auf dem Kopf. Dies wird begünstigt durch den relativ steil eingebauten Antrieb, der in Verbindung mit dem wenigen Gesamtgewicht bei Vollgas das Heck hoch drückt.
Weiterhin hat die Versiegelung des Holzes nicht ganz dicht gehalten; jetzt hat es einzelne Teak - Planken aufgezogen...
Jetzt muss ich in mich gehen - entweder stampfe ich das Projekt ein oder ich überarbeite das Schätzchen komplett... Dazu gehört wieder schleifen und versiegeln, Testfahrt mit kleinerem Propeller, Schwerpunkt nach hinten bringen usw...
20.08.2013
Ich lasse erst mal Gnade vor Recht gelten und habe am Rumpf die aufgebogenen Planken verschliffen und wieder versiegelt. Weiterhin habe ich so gut es ging die Innenversiegelung verbessert und die Heckabdeckung weiter gebaut.
24.08.2013
Heute wollte ich es wissen - und hab' die Riva noch einmal Probegefahren. Und zu meiner Freude hat die Versiegelung dicht gehalten. Die Schiffschraube in umgekehrter Drehrichtung ist auch besser und der jetzt fertige Deckel hat soweit dicht gehalten. Auch hat die Neigung zum Kippen bei hoher Geschwindigkeit ist fast weg. Leider hat sich der offene Fahrtregler etwas Wasser eingefangen - und somit war der Spaß nach ein paar Minuten vorbei...
25.08.2013
Heute habe ich noch die fehlenden Polster eingebaut, somit ist die Riva für mich fertig. Ich muss halt beim Fahren vorsichtig sein und die Endgeschwindigkeit begrenzen.
Gewicht 480g fahrbereit
Die Riva ist die konsequente Weiterführung einer Vorliebe für 1:16 und das zweite Boot aus der amerikanischen Plan - CD. Hier steht für mich im Vordergrund, die verschiedenen Hölzer für sich sprechen zu lassen.
Der Rumpf wurde in klassischer Spantbauweise über Kopf begonnen und mit Balsaholz 1mm roh beplankt. Über diese Fläche wurde sauber Mahagonifurnier geklebt. Die Kanten zum Deck wurden mit Lindenleisten abgesetzt.
Das Deck bekam eine Rohbeplankung aus 0,6mm Flugzeugsperrholz und darauf wieder eine Auflage aus Mahagonifurnier. die Decksöffnungen wurden wiederum mit Linde abgesetzt.
Nach dem Verschleifen wurde der ganze Rumpf mit Deck mehrmals mit seidenmatten Parkettlack auf Wasserbasis gestrichen - inclusive der lästigen Zwischenschliffe.
Die Öffnung über dem Motorraum soll noch mit Mahagonifurnier und einer Einlegearbeit aus Linde verziert werden. Leider habe ich hier noch nicht das richtige Motiv gefunden. Die Scharniere der "Motorhaube" in vernickelt habe ich erst vor kurzem bei AFV gefunden.
Leider fehlt mir momentan der Zugang zu einem Galvanisierer, der mir z.B. den Fensterrahmen für die Windschutzscheibe verchromt oder vernickelt.
Als Motorisierung ist wieder ein Speed 400 mit 2mm - Wellenanlage und 7,2V - Akku vorgesehen.
Weiterhin werden die Sitze mit weißen oder beigen Moosgummi ausgelegt - die Crew soll ja bequem sitzen.
29.08.2011
Da die Collie der Vollendung entgegen strebt, mache ich mir Gedanken über das (Bau-) Ende der Riva. Ich will erst mal die meisten Bauleichen fertig bringen. Außerdem sind zwei fertige Boote bei drei "Jungs" zu wenig...
Ich werde den Deckel des Motorraumes ohne Einlegearbeit machen, da fehlt mir momentan die Geduld. Abweichend zu den ursprünglich silbernen Beschlägen werde ich alles in Messing poliert ausführen, das passt auch sehr gut zum Holz der Riva.
04.09.2011
Mit den letzten Arbeiten an der Collie habe ich begonnen, die Einfassung der Sitzbereiche zu leimen; zeitgleich wurden die Auflagen für die Motorhaube eingeklebt.
Auch habe ich endlich die Lösung zum Galvanisieren / Vernickeln gefunden, bei Conrad Elektronik gibt es ein relativ günstiges Set. So motiviert habe ich die ersten Versuche unternommen, den Rahmen der Windschutzscheibe zu fertigen. Dazu nehme ich 2x2mm Winkelmessing, das unter Hitze gebogen wird. Die ersten Ergebnisse stimmen mich zuversichtlich. Nun muss ich die Radien planen, eine Schablone fertigen und hoffen, dass meine Reste reichen...
10.09.2011
Ich habe diese Woche den Bugbereich ausgeschäumt, um den Hohlraum für Wasser zu sperren. Schließlich ist die Riva ja noch sooo klein! Die bereits eingeklebten Leisten bei der zweiten Sitzreihe habe ich verschliffen.
13.08.2013
Durch den Spaß meines Sohnes am Sportboot mit dem neuen Li-Ion - Akku bin ich wieder so weit, die Riva weiter zu bauen. Gestern und heute habe ich die letzten Zierleisten angebracht und verschliffen; zusätzlich habe ich am Deckel vom Motorraum weiter gebaut. Morgen muss ich unbedingt Lack holen damit ich die Riva noch einmal versiegeln kann. Im Fundus meines Sohnes habe ich zwei Biegefiguren gefunden; diese werden als Fahrer verpflichtet. Im Eifer habe ich gleich noch ein kleines Armaturenbrett eingepasst.
17.08.2013
Ich hab' für gestern das Boot auf die schnelle betriebsbereit gemacht - und war total überrascht!
Mit der eingebauten Motorisierung ist die kleine Riva extrem giftig; sie gleitet bereits bei viertel Gas; die Seitenkanten stabilisieren die Geradeausfahrt sehr gut - läuft wie auf Schienen. Von der Geschwindigkeit her ist die Riva deutlich schneller als das Sportboot.
Auch der neue zweizellige LiIon - Akku hat sich bewährt; über 8 Volt ohne Einbrüche sind der Wahnsinn - und bei gerade mal 100g habe ich 1600mAh zur Verfügung. Um den wenigen Platz zu nutzen, habe ich den Akku getrennt gebaut; so hat auf jeder Seite des Motors eine Zelle platz. Auf dem Foto sieh man auf der rechten Zelle den Ballancer - Anschluss.
Leider ist sie durch das niedrige Freibord sehr gefährdet; bei Vollgas muss ich mit dem Ruder das Drehmoment des Antriebes ausgleichen. Wenn ich die Ruderbewegung vergesse, taucht sie bei der kleinsten Welle ein und lieg mit Schwung auf dem Kopf. Dies wird begünstigt durch den relativ steil eingebauten Antrieb, der in Verbindung mit dem wenigen Gesamtgewicht bei Vollgas das Heck hoch drückt.
Weiterhin hat die Versiegelung des Holzes nicht ganz dicht gehalten; jetzt hat es einzelne Teak - Planken aufgezogen...
Jetzt muss ich in mich gehen - entweder stampfe ich das Projekt ein oder ich überarbeite das Schätzchen komplett... Dazu gehört wieder schleifen und versiegeln, Testfahrt mit kleinerem Propeller, Schwerpunkt nach hinten bringen usw...
20.08.2013
Ich lasse erst mal Gnade vor Recht gelten und habe am Rumpf die aufgebogenen Planken verschliffen und wieder versiegelt. Weiterhin habe ich so gut es ging die Innenversiegelung verbessert und die Heckabdeckung weiter gebaut.
24.08.2013
Heute wollte ich es wissen - und hab' die Riva noch einmal Probegefahren. Und zu meiner Freude hat die Versiegelung dicht gehalten. Die Schiffschraube in umgekehrter Drehrichtung ist auch besser und der jetzt fertige Deckel hat soweit dicht gehalten. Auch hat die Neigung zum Kippen bei hoher Geschwindigkeit ist fast weg. Leider hat sich der offene Fahrtregler etwas Wasser eingefangen - und somit war der Spaß nach ein paar Minuten vorbei...
25.08.2013
Heute habe ich noch die fehlenden Polster eingebaut, somit ist die Riva für mich fertig. Ich muss halt beim Fahren vorsichtig sein und die Endgeschwindigkeit begrenzen.